Sehenswertes Japan
Japan hat an Sehenswürdigkeiten und besonderen Attraktionen vieles – von Kirschblüten bis Hightech – zu bieten. Japan ist ein touristisch sehr gut erschlossenes Land, das eine moderne Infrastruktur mit modernsten Verkehrsmitteln bietet, so dass man sich als Urlauber sehr schnell, komfortabel zu Wasser, auf und unter der Erde sowie in der Luft bewegen kann, um die Sehenswürdigkeiten in Japan besuchen zu können.
Welche Sehenswürdigkeiten sollten auf der Besucherliste stehen?
Im Gedenken an die Atombombenabwürfe in Hiroshima und in Nagasaki 1945 und auch im Gedenken an die vielen Opfer der schwersten Erdbebenkatastrophe Japans vom 11.03.2011 und der nuklearen Folgen durch die Störfälle in den Atomkraftwerken Fukushima sollte man unbedingt den Friedenspark und die Atombombenkuppel in Hiroshima besuchen. Die Kuppel gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die seit 1993 zum Weltkulturerbe gehörende Burg von Himej aus dem 17. Jahrhundert mit seinen 83 Gebäuden ist eine der ältesten und schönsten Burganlagen Japans. Sie dokumentiert in eindrucksvoller Weise die Kunst und das Können der japanischen Burgenbauer. Auch der um die Burg angelegte Park ist besonders während der Kirschblüte (Hanami-Fest) eine Reise wert. Die Stadt Himeji liegt in der Präfektur Hyogo südwestlich von Kyoto. Die, auf der Hochebene von Hida gelegenen Dörfer Shirakawa-go und Gokayama (seit 1995 UNESCO-Weltkulturerbe) im Gassho-Stil (Gassho – „zum Gebet gefaltete Hände“) vermitteln jedem Besuch zu jeder Jahreszeit einen märchenvollen Anblick. Charakteristika dieser drei- bis vierstöckigen Holzhäuser sind die strohgedeckten, hohen und steilen, im 60 Grad Winkel aufgestellten Dächer.
Kyoto
Zu den Sehenswürdigkeiten in Japan gehört auch das historische Kyoto (Kyoto, Otsu, Uji); es ist ein absolutes Muss auf der Besucherliste. Kyoto, die ehemalige Hauptstadt Japans hat einen enormen Fundus kulturell und geschichtlich bedeutsamer Gebäude und Anlagen. Besonders sehenswert ist der prunkvolle Kaiserpalast (Goshu – Alter Kaiserpalast), der im Jahre 1331 Kaiserresidenz wurde, mehrfachen Bränden zum Opfer fiel und 1855 komplett restauriert wurde. Nachdem 1868 der Kaisersitz von Kyoto nach Tokio verlegt wurde, verlor dieser einmalige Palast seine eigentliche Funktion. Dennoch wird in keinem anderen Land, wie in Japan heute noch die höfische Form bewahrt, das heißt, durch das Süd-Tor darf nur der Kaiser gehen – bei Staatsempfängen dürfen Gäste nur mit ihm durch das Tor schreiten. Sehenswert ist die gesamte Gartenanlage, wo man sich entspannen und erholen kann. Ein weiteres Kleinod bzw. es ist eine Augenweide, wenn sich der „Goldener Pavillon“ (Kinkaku-ji – buddhistischer Tempel, im Nordwesten der Stadt) im Wasser spiegelt. Ähnlich ist es, wenn man den „Silbernen Tempel“ (Ginkaku-ji) mit dem Zen-Garten im Nordosten besucht. Besucht man im Herbst Kyoto, sollte unbedingt ein Besuch des Tempels Eikan-do auf der Liste der Sehenswürdigkeiten in Japan stehen, denn von den Terrassen hat man eine atemberaubenden Blick über die roten Ahornbäume hinab auf die Stadt. In Kyoto lässt sich die Liste der Sehenswürdigkeiten, wie Heian-Schrein, die buddhistischen Tempel Nishi Hongan-ji, Kiyomizu-dera und Sanjūsangen-dō, das Nijo-Schlo „unendlich“ fortsetzen. Der auf der Insel Miyajima (Schrein-Insel) im Wasser „schwebende“ bzw. „schwimmende“ Itsukushima-Schrein, der etwa um 6. Jh. errichtet wurde und 1168 seine heutige Form erhielt, gehört zweifelsfrei zu den Sehenswürdigkeiten in Japan. Aber nicht nur der Schrein ist sehenswert, sondern die gesamte Insel – sie gehört zu den drei schönsten Landschaften.
Tokio
Tokio, die Hauptstadt Japans und die größte Stadt der Welt, bietet Superlative und Gegensätze. Zum einen sind das die Wolkenkratzer von Shinjuku und Fuji-san und Hightech zum anderen sind das historische Tempelanlagen, wie der bedeutende buddhistische und älteste Sensō-ji Tempel Tokios oder der Shintō-Schrein und die von den Menschen gelebten Traditionen. Sehenswert sind in Tokio auch das architektonische Meisterwerk, das mit seinen zwei Türmen (248 Meter) erbaute Rathaus, die Miniaturstadt „Golden Gai“, der botanische Garten (Higashi Gyon) und das Nationalmuseum. Eine Attraktion ist der Besuch im Kabuki-Theater oder in den Fischmarkthallen.
Die heilige Stadt Nikko, die inmitten der Wälder und einer reizvollen Landschaft liegt, und als die Stadt der Tempel, Schreine und der Tokugawa-Grabstätte bekannt ist, sollte unbedingt auf der „Besucherliste“ stehen. Die älteste Stadt Japans, Nara, gilt als die Wiege der japanischen Kultur – die fünfstöckige Kofuku-ji-Pagode und der Todai-ji-Tempel sowie die bronzene Buddha-Statue sind sehenswert.
Landschaften
Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten in den Städten hat Japan landschaftliche Schönheiten zu bieten, die den Naturliebhabern das Herz höher schlagen lässt. Schon der Anblick des Fuji-san, dem höchsten und heiligen Berg (3.778 m) Japans löst Emotionen aus. In den japanischen Alpen findet jeder Bergsteiger seinen Berg, aber auch die Wintersportler kommen hier, wie auch auf der Insel Hokkaido auf ihre Kosten, was Sehenswürdigkeiten und Ski-Paradiese betrifft. In den zahlreichen Nationalparks und Gärten (z.B. Kairakuen, Kenroku-en und Kōraku-en) sind einmalige Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten Japans zu bweundern.